Öffnungszeiten jeweils sonntags von 14.00 Uhr

bis 17.00 Uhr (nur während den jeweiligen Ausstellungs-/Veranstaltungszeiträumen) sowie Sonderführungen nach Vereinbarung

 

Eintritt frei


Parkmöglichkeiten vor dem Museum oder in der Kiverlinstraße, dem großen Schlossplatz und im

Roten Dill.

Grafik: Roland Gäfgen


Aktuelle Projekte

Ausstellung „Schulkunst“: Kreative Vielfalt im Museum im Alten Oberamt


Vom 18. Mai bis zum 29. Juni 2025 präsentiert die Ausstellung „Schulkunst“ die künstlerischen Arbeiten von Schüler*innen des Gymnasiums Gammertingen im Museum im Alten Oberamt. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Museum im Alten Oberamt“ zeigen die Kunstlehrer*innen Werke aus allen Klassenstufen und verschiedensten Techniken.


Die Ausstellung umfasst:

  • Malerei: abstrahierte und naturgetreue Stillleben, Landschaften und Porträts, darunter Arbeiten der Leinwandmalerei-AG.
  • Zeichnung: von phantasievollen bis realistischen Darstellungen.
  • Druckgrafik: Linoldrucke mit dem Thema „Tiere“.
  • Plastik: Tonfiguren zum Thema „Mensch und Bewegung“ sowie gestaltete Gipsmasken.
  • Collage: Schwarz-Weiß-Schnitte von Porträts.
  • Architektur: Modelle von Einfamilienhäusern.
  • Performance: Fotografien und Zeichnungen zu einer Silofolienperformance – eventuell ergänzt durch die bearbeitete Folie selbst.


Die Vernissage findet als Matinée am 18. Mai 2025 um 11 Uhr statt – passend zum Internationalen Museumstag.



Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen!


Der Kulturschwerpunkt 2025:

"Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit: 500 Jahre Bauernkrieg - Was bleibt?"

Gab es 1525 eine große Schlacht bei Tigerfeld oder ist der Bauernkrieg in Gammertingen ausgefallen?


Als sich 1524/25 die Bauern in weiten Teilen Deutschlands gegen ihre Herren erhoben, stand die Herrschaft Gammertingen-Hettingen nicht im Zentrum des Geschehens. Dementsprechend wenig wurde diese Gegend bisher von der historischen Forschung zum Bauernkrieg beachtet. Der 500. Jahrestag bietet nun Anlaß, die Schriftquellen genauer unter die Lupe zu nehmen und die Vorgänge in und um Gammertingen in den Verlauf des Bauernkrieges an der oberen Donau und auf der mittleren Schwäbischen Alb einzuordnen.


Der Histroriker und Autor Joachim Jehn M.A. wird sich an diesem Abend in einem Vortrag mit dieser spannenden Fragestellung beschäftigen.


8. Oktober 2025 - 18 Uhr

Schlosssaal, Rathaus Gammertingen


„Sie suchten die Freiheit und fanden den Tod“

Wanderung auf den Spuren des Bauernkriegs


Der Arbeitskreis „Museum im Alten Oberamt“ und die Ortsgruppe Gammertingen des Schwäbischen Albvereins laden zu einer historischen Wanderung im Gebiet zwischen Tigerfeld und der Sattlerkapelle ein. Dabei wird an die überlieferten Geschehnisse des 2. April 1525 erinnert, als in Tigerfeld ein Gefecht zwischen Bauern und den Truppen des Schwäbischen Bundes stattgefunden haben soll. Die Wanderung verbindet Naturerlebnis mit Geschichte und lädt dazu ein, sich mit den Ereignissen und ihrem Hintergrund auseinanderzusetzen. Die Strecke beträgt ca. 8 km und ist zumeist eben.

Hinweis: Eine leichte Kondition, wetterbedingte Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen.


12. Oktober 2025 - 13:30 Uhr

Anmeldung unter:

f.geist@museum-im-alten-oberamt.de



Diese weiteren, spannenden Projekte sind gerade in der Vorbereitung!

Bald folgen hierzu mehr Informationen!

Stadtbrunnen


Heinrich Reiser 1805



Hohenzollernstraße 11

1725


90 Jahre "HORIG"



Frauen in der Kirche



Brutalismus



Schulkunst IV



Der Arbeitskreis


Der Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt" in Gammertingen ist ein lockerer Zusammschluss von Kunst-, Geschichts- und Heimatinteressierten.


Seit 2008 hat der Arbeitskreis die Museumsräumlichkeiten im "Alten Oberamt" durch inzwischen über dreißig selbsterarbeitete Ausstellungen mit Leben gefüllt. Seit 2021 beteiligt sich der Arbeitskreis mit der Vorstellung unterschiedlichster Bauwerke in Gammertingen am bundesweit stattfindenden "Tag des offen Denkmals". Seit 2024 ist der Arbeitskreis außerdem Mitglied des Kreiskulturforums Sigmaringen.


Die Bandbreite an Themen war und bleibt dabei nahezu unerschöpflich. Gerade die Themen die anfangs scheinbar fernab der eigenen Lebenswelt sind, können am Ende die spannendsten und bereicherndsten sein. Dies gilt gleichermaßen für die Besucher, wie die Ausstellungsmacher selbst. Ausstellungen sind niedrigschwellige Veranstaltungen, bei denen es keine "dummen Fragen" gibt. Besucher und Macher profitieren, wenn man in einer Ausstellung ins Gespräch kommt.


Wer uns bei diesen heimatgeschichtlichen und künstlerischen Entdeckungen begleiten möchte, ist jederzeit herzlich im Arbeitskreis willkommen.


Das mögliche Engagement kann die gemeinsame Erarbeitung von künftigen Ausstellungen sein:


  • Ideensuche
  • Texte verfassen
  • Konzeption
  • Exponate aufstöbern


Das Engagement kann sich aber auch auf einfache Unterstützungstätigkeiten beschränken:


  • Hilfe beim Auf-/Abbau
  • Aufsichten während der Ausstellungen (zumeist sonntags 14-17 Uhr)
  • Unterstützung bei Vernissagen (z.B. Ausschank)
  • oder einfach einem Kuchen zur rechten Zeit

Auch an die gemeinsame Zeit außerhalb der Ausstellungen wird gedacht. So treffen sich die Mitglieder und Interessierte regelmäßig zu Stammtischen um sich über Ideen, Geschichten und die "neuesten Funde" auszutauschen. Als Belohnung für das ehrenamtliche Engagement und auch als Inspiration für künftige Projekte findet jährlich ein gemeinsamer Ausflug statt.


Interesse geweckt? Wir sind natürlich per E-Mail f.geist@museum-im-alten-oberamt.de oder über  www.facebook.com/museumimaltenoberamt.de für Sie und euch da.


Es gibt noch viel zu entdecken und zu zeigen!



Die Geschichte des Oberamts

Das Gebäude des "Alte Oberamts" wurde in den Jahren 1724/25 vom Kaufmann und späteren Oberschultheißen Heinrich Clavel aus Trochtelfingen erbaut. Es beherbergte zeitweise auch die Wirtschaft „Zum goldenen Adler“. Nach dem Verkauf des Hauses durch Clavels Sohn an Baron Marquard Carl Anton Speth wurde es unterschiedlichen Nutzungen zugeführt. Zunächst diente es als Obervogteiamt der Speth´schen Herrschaft in Gammertingen. Nach deren Übernahme durch das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen im Jahre 1827 und durch das Königreich Preußen im Jahre 1850 waren hier die staatlichen Oberämter untergebracht. Im unteren Stockwerk befanden sich Kanzleiräume, im oberen die Wohnung des Obervogts bzw. Oberamtmanns. Mit der Aufhebung des Oberamtes Gammertingen im Jahr 1925 verlor das Haus seine Funktion als Oberamtsgebäude und diente von nun an verschiedenen Zwecken, zunächst als Kataster- und Forstamt, von 1933 bis 1936 als Rathaus, dann als Lager für den weiblichen Reichsarbeiterdienst, zeitweise waren Lehrerwohnungen darin untergebracht sowie der Kindergarten. Anfang der 1950er Jahre befand sich hier eine Landfrauenschule, später das Progymnasium, seit 1972/73 die Förderschule. 

Seit der umfangreichen Renovierung durch die Laucherttalstadt im Jahr 2008 wird das Gebäude mit seinem großzügigen Treppenhaus und den mit Stuckdecken reich ausgestatteten Räumen sowohl für soziale Zwecke als auch im 2. Obergeschoss als Museum genutzt. In den beiden unteren Etagen hat die Sozialstation St. Martin Veringen-Gammertingen ihre Räumlichkeiten bezogen.


Das städtische Museum „Altes Oberamt“ wird von ehrenamtlichen Mitgliedern des Arbeitskreises „Altes Oberamt“ betreut und mit Veranstaltungen und Ausstellungen bestückt. In regelmäßigen Abstanden werden Wechselausstellungen zu verschiedenen heimatkundlichen und regionalgeschichtlichen Themen organisiert.


Der damals geplante, zweite Bauabschnitt zum Ausbau des großen historischen Dachstuhls für die Einrichtung eines ständigen Heimatmuseums wird auf absehbare Zeit nicht umgesetzt.


Vorgesehen war der Raum für eine Bestandsausstellung. Diese sollte u.a. folgendes umfassen:

  • die archiologischen Funde bei der Ruine Baldenstein und der Michaelskirche
  • den Nachlass des Gammertinger Arztes und über die Stadtgrenzen hinaus geschätzten Heimatforschers Dr. Herbert Burkarth (Uhren, Zunftladen, Mobilia etc.)
  • die Bildersammlung des Gammertinger Künstlers Constantin Hanner
  • den Nachlass des Straßberger Kunst- und Fresken-Malers Hermann Anton Bantle, der eine Sammlung von 452 Bildern, Kartons, Skizzen, Pausen und Gemälden umfasst.



Ausstellungen


  • Tag des offenen Denkmals

    Seit 2021 nimmt der Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt" jährlich am bundesweit stattfindenden "Tag des offenen Denkmals" teil. Bisher wurden in Gammertingen folgende Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht:

    Am 8. September 2024 stellte der Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt" das Schützenhaus in der Lauchertstraße unter dem Motto


    Räume für wehrhafte Gammertinger,

    Industrie und schöne Künste


    vor. Im Fokus stand dabei die 160jährige Geschichte des Haus Nr. 180 (alte Bezeichnung) und seiner heutigen Bewohner. Seit vielen Jahren sind die Stadtkapelle und die Schützengesellschaft hier gemeinsam untergebracht. Beide Verein verbindet auch sonst eine gemeinsame Geschichte, die bis ins Jahr der deutschen Revolution 1848 zurückreicht. Als dritter Punkt wurden in der dortigen Ausstellung noch hierzu passende Werke des Gammertinger Künstlers Constantin Hanner präsentiert.

    .

    Am 10. September 2023 führte der umtriebige Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt" die Besucher in luftige Höhen. Geöffnet wurde das


    Dachboden-Museum St. Leodegar


    Der Arbeitskreis führte durch den Kirchendachstuhl von 1804 des Gammertinger Zimmermeisters Lorenz Acker. Dabei wurden auch viele Gammertinger Kirchenschätze aus verschiedensten Epochen gezeigt. Besonderen "Anklang" fand auch das Erklimmen der Holztreppen bis zu den Kirchenglocken.

    Am 11. September 2022 lud der Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt" dazu ein, sich, unter dem Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz", im


    Alten Schloss


    der Ruine Baldenstein, auf Spurensuche zu begeben.


    Herr Dr, Trugenberger vom Hohenzollerischen Geschichtsverein bot Führungen durch das Gemäuer an. Der Museumsarbeitskreis präsentierte Funde, die hier damals gemacht worden sind.

  • Am 12. September 2021 stellte der ehrenamtliche Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt unter dem Motto "Schein und Schein" die Gammertinger


    Michaelskirche


    vor. Bei strahlendem Spätsommerwetter und trotz einzuhaltender Corona-Auflagen fanden sich einige Interessierte zu dieser Veranstaltung ein.


    Presse & Videos


  • Weitere Museen in der Nachbarschaft

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    Kontakt

    Stadt Gammertingen
    Hohenzollernstr.5-7
    72501 Gammertingen
    07574/406-110
    info@gammertingen.de

    Stadtarchiv

    Manfred Tremmel

    stadtarchiv@gammertingen.de

    Arbeitskreis "Museum im Alten Oberamt"

    Elmar Heinemann

    arbeitskreis@museum-im-alten-oberamt.de


    Webmaster: Frank Geist

    f.geist@museum-im-alten-oberamt.de


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